Nudel al dente – fördert gesunde Darmflora

Ist es nicht phantastisch, dass Menschen intuitiv das Richtige tun, um gesund zu bleiben und dies auch noch schmeckt? Im Land der Nudeln, Italien, wird die Pasta bevorzugt al dente gekocht d.h. mit etwas Widerstand für die Zähne. Vorteil dabei ist, dass die darin enthaltene Stärke nun nicht vollkommen verdaut werden kann und damit zweifach, nein dreifach Gutes tut.

Die im Kochvorgang nicht aufgeschlossene Stärke bleibt länger im Darm und sättigt somit besser. Sie kann teilweise im Dünndarm gar nicht verdaut werden und reduziert damit das Kalorienkonto und gelangt so in den Dickdarm, wo sie das Wachstum der für uns wichtigen Darmflora fördert.

Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate und die Kombination der Pasta mit geröstetem Kürbis, Zucchini oder anderem Gemüse gibt einen erneuten Pluspunkt. Zu den festeren „al-dente“-Stärkekörnern (nichtverdauliche Polysaccharide wie resistente Stärke und Nicht-Stärke-Polysacchariden wie Zellulose, Beta-Glucan, Pektine usw.), kommen nun aus verschiedenen Gemüsesorten noch sog. Oligosaccharide (OS) wie z.B. Fructo-OS, Galacto-OS, Sojabohnen-OS und Raffinose, die ebenfalls zu den Kohlehydraten zählen. Sie fördern das Wachstum von für den Menschen hilfreiche Milchsäurebakterien im Dickdarm. Oligosaccharide erfüllen damit die Kriterien eines Präbiotikums.

Na da schmecken uns die Nudel al dente doch gleich viel besser und das Auge isst auch noch mit!