Kein Gift, aber schöner Gewinnvorteil – Isoglukose

Isoglukose ist ein Fruktosegemisch. Die Sirupe unterscheiden sich durch ihre Anteile an den Monosacchariden Glukose und Fruktose:

  • Glukosesirup aus Glukose mit bis zu 5 % Fruktose
  • Glukose-Fruktose-Sirup aus mind. 50 % Glukose und bis zu 50 % Fruktose
  • Fruktose-Glukose-Sirup aus Fruktose mit bis zu 50 % Glukose
  • Fructosesirup aus Fruktose mit bis zu 5 % Glukose

Der Fruktoseanteil in Lebensmitteln wird seit Jahren immer höher, da Fruktose mehr mouthfeeling bringt und so dem Hersteller geringeren Rohwareneinsatz ermöglicht. Der Hersteller kann z.B. weniger Früchte einsetzen und dadurch Kosten sparen. Leider reduziert sich damit aber die Menge an wichtigen Nährstoffen für den Verbraucher, der bei einem höheren Fruchtanteil in Joghurt oder Getränken auch mehr Vitamin C, Kalium und Antioxidatien aufnehmen würde.

Mit steigendem Einsatz von Isoglukose verbessert sich die Gewinnspanne bei den Herstellern, während sich die Verträglichkeit für den Verbraucher verschlechtert (ab 25 g Fruktose pfeift es gewaltig im Darm). Zudem fließt Fruktose direkt in den Fettaufbau. Isoglukose fördert damit Übergewicht, Fettleber, metabolisches Syndrom, Diabetes. Isoglukose ist jedoch nicht „giftig“, wie in einem Artikel von sott.net behauptet, das ist Quatsch. Wäre es so, könnte sie verboten werden. „Der Verbraucher muss einfach nur das Etikett lesen“ meint unsere Verbraucherpolitik. 1 kg Isoglucose kostet 0,34 Euro, das macht Fruchtzubreitungen so billig und auf der Suche nach dem fehlenden echten Inhaltsstoffen isst man/frau immer mehr…….. Es lebe die Diätindustrie!